Das sind gewählte Vertreter der Mieter

Leserbrief als Antwort auf den Leserbrief des Herrn Schorer:

Ich bin, wie Herr Schorer, Mitglied des amtierenden Mieterbeirates. Herr Schorer hat nach dem altersbedingten Ausscheiden der Frau Christa Donat, die sich vorbildlich als Interessensvertretung der MieterInnen gegen den Stadtbauverkauf engagiert hat, den Vorsitz übernommen. Seither leitet er dieses Gremium weitgehend im Alleingang. Der Vorstand des Mieterbeirates ist seit langen im Unterzahl. Es gibt den Vorsitzenden, Herrn Schorer und eine Schriftführerin, die seit geraumer Zeit nicht mehr an den Sitzungen teilnimmt. Die beide anderen Stellvertreterplätze sind unbesetzt. Herr Schorer wollte keine Nachwahl haben.

Herr Schorer schreibt, die Neueinteilung der Wahlbezirke sei im Mieterbeirat ausführlich vorgestellt und von den Anwesenden mehrheitlich akzeptiert worden. Diese Aussage stimmt nicht. Der Beirat hat lediglich mehrheitlich zur Kenntniss genommen, dass die FSB die Wahlbezirke neu eingeteilt worden. Der Mieterbeirat ist überhaupt nicht um eine Stellungnahme gebeten worden.

Die Meinung des Mieterbeiratsvorsitzenden Schorer, er sei „Mittler zwischen Mieter und Vermieter“ kann ich nicht nachvollziehen. Der Mieterbeiratsvorsitzende und der gesamte Mieterbeirat sind gewahlte Vertreter der Mieter. Ebensowenig kann ich seine Attacken gegen WiM verstehen. Ich habe die Bürgerinitative Wohnen ist Menschenrecht immer als konsequente Interessensvertretung der Mieter erlebt. Dass Herr Schorer zudem so tut, als sei er völlig „neutral“ und „unpolitisch“ kann ich gar nicht verstehen. Herr Schorer Mitglied der CDU sei. Wie kann er dann unpolitisch sein?

Edmund Punch

Dieser Leserbrief finden Sie auch in der Badischen Zeitung.

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