Kategorie-Archiv: WiM

BZ | Mieterrechte achten

WIEHRE. Die Bürgerinitiative „Wohnen ist Menschenrecht“ (WIM) betrachtet die von der Südwestdeutschen Bauunion geplante Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen im der Unterwiehre nach eigenen Angaben „mit großer Sorge“. Einmal mehr gehe damit familiengerechter Mietwohnungsraum in Freiburg verloren, der mehr denn je benötigt werde. Freiburg braucht mehr bezahlbare Mietwohnungen und nicht weniger. Die Umwandlung unsanierten und deshalb preiswerten Mietwohnraums in saniertes Wohneigentum führe zur Verknappung des ohnehin schon zu wenigen preiswerten Mietwohnraums. WIM-Vorstandsmitglied Frank Stocker: „Das vordergründige Argument der ,gemischten Mieterstruktur’ der Bauunion soll einen sozialen Schein wahren, tatsächlich geht es aber um reine Profitinteressen, welche Prozesse der Verdrängung fördern.“ Die bisherigen Aktivitäten der Mieter, die sich organisiert haben, um ihre Rechte zu wahren und – notfalls auch gerichtlich – durchzusetzen, werden von „Wohnen ist Menschenrecht“ ausdrücklich begrüßt. Es sei „absolut inakzeptabel, wenn nun offenbar auf Mieter Druck ausgeübt wird, damit diese scheinbar ,freiwillig’ aus ihrer Wohnung ausziehen“.

Quelle: BZ | „Mieterrechte achten“

WiM PM | Soziale Verantwortung wahrnehmen – Mieterrechte achten – Transparenz herstellen (2.8.2010)

BZ | Leserbrief: “Der Privatisierungszug lässt sich aufhalten” (17.08.2010)

Soziale Verantwortung wahrnehmen – Mieterrechte achten – Transparenz herstellen

Soziale Verantwortung wahrnehmen – Mieterrechte achten – Transparenz herstellen

Presseerklärung der Bürgerinitiative „Wohnen ist Menschenrecht“ zur Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen durch die Südwestdeutschen Bauunion in der Unterwiehre

Die Bürgerinitiative „Wohnen ist Menschenrecht“ betrachtet die aktuellen Aktivitäten der Südwestdeutschen Bauunion mit großer Sorge, einen Teil ihres Mietwohnungsbestandes in der Unterwiehre in Eigentum umzuwandeln. Einmal mehr geht familiengerechter Mietwohnungsraum in Freiburg verloren, der mehr denn je benötigt wird. Freiburg braucht mehr bezahlbare Mietwohnungen und nicht weniger. Die Umwandlung unsanierten und deshalb preiswerten Mietwohnraums in saniertes Wohneigentum führt zur Verknappung des ohnehin schon zu wenigen preiswerten Mietwohnraums und wird deshalb von WiM abgelehnt. WiM-Vorstandsmitglied Frank Stocker: „Das vordergründig Argument der ‚gemischten Mieterstruktur‘ der Bauunion soll einen sozialen Schein wahren, tatsächlich geht es aber um reine Profitinteressen, welche Prozesse der Verdrängung fördern.“ Wohnen ist Menschenrecht fordert die Bauunion auf, ihre soziale Verantwortung als Wohnungsunternehmen anzuerkennen und wahrzunehmen. Weiterlesen

BZ | Stadtbau-Mieter wollen Aufschub

Unterschriften an Salomon.

Das Stadtteilbüro Weingarten hat Oberbürgermeister Dieter Salomon eine Liste mit 430 Unterschriften von Stadtbau-Mietern zugeschickt, die mit der zum 1. September angekündigten Erhöhung der Mieten für Wohnungen nicht einverstanden sind, die der Stadtbau gehören. Sie sprechen Salomon in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Freiburger Stadtbau GmbH an und laden ihn zu einer Bewohnerversammlung ein, in der er den Mietern persönlich erklären möge „warum die Mieten immer teurer werden sollen“. Damit reagieren die Mieter auf die Forderung der Stadtbau, entsprechend geänderte Mietverträge bis zum 1. September zu akzeptieren. Die Initiatoren der Unterschriftenliste bitten Salomon, bei der Stadtbau eine Fristverlängerung zu erwirken, bis eine erklärende Bewohnerversammlung stattgefunden hat. Dies könne realistischerweise erst nach der Sommerpause der Fall sein.

http://www.badische-zeitung.de/freiburg/stadtbau-mieter-wollen-aufschub

TV Südbanden | Walter Krögner erhebt schwere Vorwürfe gegen die Stadtbau

FREIBURG Die Stadtbau habe eine andere Berechnungsgrundlage verwendet als sie beim Mietspiegel üblich ist

Der Freiburger Landtagsabgeordnete Walter Krögner erhebt schwere Vorwürfe gegen die Freiburger Stadtbau. Das Wohnungsbauunternehmen hatte behauptet: Die Stadtbaumieten liegen 25 Prozent unter dem Mietspiegel. „Da spielt die Stadtbau mit gezinkten Karten“ sagte Krögner gegenüber TV Südbaden. Die Stadtbau habe eine andere Berechnungsgrundlage verwendet als sie beim Mietspiegel üblich ist. Hier geht es darum die Stadtbaumieten künstlich billig zu rechnen“, so der SPD-Politiker. Unterdessen hat die Mieterinitiative Weingarten 430 Unterschriften gegen die geplante Mieterhöhung im Stadtteil Weingarten gesammelt.

Video ist auf der Seite von TV Südbaden zu sehen.

Mieterhöhungen in Weingarten

Plakat Mieterhöhung Weingarten Sommer 2010In Weingarten-Ost und Weingarten-West sollen die Mieten erneut zum 1. September 2010 kräftig steigen. Schon jetzt müssen die MieterInnen in Freiburg durchschnittlich 43,8 % ihres Einkommens für die Miete aufbringen. Trotzdem will die Stadtbau GmbH (FSB) wieder ohne Not und ohne sachliche Begründung an der Mietpreisspirale drehen.

Aufgrund der aktuellen Mieterhöhungen wird es am 26. August 2010 um 20 Uhr eine Mieterversammlung im Stadtteilbüro Weingarten (Krotzinger Str. 11) geben.

Brief an den OB Sommer 2010 - Mieterhöhungen WeingartenEs wird dazu aufgerufen, die Zustimmungserklärung noch nicht zu unterschreiben (dafür ist bis 31.08.2010 Zeit)!

Dafür jedoch eine Protestnote an den Aufsichtsrat der Freiburger Stadtbau (FSB) zu unterzeichnen (Briefvordrucke liegen im Stadteilbüro und Quartiersbüro Weingarten-West aus).

siehe auch: WiM | Die erneuten Mieterhöhungen stoppen!

BZ | Mieten und Meinungen

WiM | Der zweite große Erfolg der Mieter nach dem gescheiterten Verkauf der Stadtbau!

Stadtteilzeitung Weingarten | Freiburger Stadtbau erhöht erneut die Mieten (Juli/August 2010)
Stadtteilzeitung Weingarten | Mieterbeiratsvorsitzender der FSB im Interview (Juli/August 2010)