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Übersicht zur Besetzung in der Johann-Sebastian-Bach-Straße

Seit dem Freitag den 1. April ist in der Johann-Sebastian-Bach-Straße in Herden ein Haus (9 Wohnungen) besetzt.
Die BesetzerInnen wollen mit ihrer Besetzung auf die Zerstörung von Wohnraum aufmerksam und wollen diesen für prekäre Personengruppen erhalten. Ihren Vorstellungen nach soll in der Johann-Sebastian-Bach-Straße ein selbstverwaltetes Wohnprojekt entstehen.
Die BürgerInnen-Initative „Wohnen ist Menschenrecht“ (WiM) hat „wohlwollendes Verständnis“ für die neuen BewohnerInnen der „weiterbewohnten“ Häuser in der Johann-Sebastian-Bach-Straße. Wir sind der Meinung, dass in Zeiten der Knappheit preiswerten Wohnraums Häuser weder leer stehen müssen noch zugunsten des Neubaus teurerer Wohnungen abgerissen werden sollten – auch und wegen der Beispielwirkung besonders nicht von der stadteigenen Freiburger Stadtbau GmbH.

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BZ | „Das ist unerträglich“

Fast 600 Flüchtlinge müssen viel zu lange in Wohnheimen leben.

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Das Recht auf privaten Wohnraum, sagt Bürgermeister Ulrich von Kirchbach, sei ein Recht, das auch Flüchtlinge haben. „Und es soll vom Glücksfall zum Normalfall werden.“ Bis dahin ist es freilich noch ein langer Weg, wie sich in der jüngsten Sitzung des Migrationsausschusses zeigte. Denn Ende Juli waren 595 aus ihrer Heimat geflohene Menschen auf Unterkünfte in sechs städtischen Wohnheimen angewiesen. 450 von ihnen leben in Großfamilien (fünf Mitglieder und mehr) zusammen. „Und es fehlt in Freiburg an großen Wohnungen“, macht Werner Hein deutlich.

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