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Soziale Verantwortung wahrnehmen – Mieterrechte achten – Transparenz herstellen

Presseerklärung der Bürgerinitiative „Wohnen ist Menschenrecht“ zur Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen durch die Südwestdeutschen Bauunion in der Unterwiehre

Die Bürgerinitiative „Wohnen ist Menschenrecht“ betrachtet die aktuellen Aktivitäten der Südwestdeutschen Bauunion mit großer Sorge, einen Teil ihres Mietwohnungsbestandes in der Unterwiehre in Eigentum umzuwandeln. Einmal mehr geht familiengerechter Mietwohnungsraum in Freiburg verloren, der mehr denn je benötigt wird. Freiburg braucht mehr bezahlbare Mietwohnungen und nicht weniger. Die Umwandlung unsanierten und deshalb preiswerten Mietwohnraums in saniertes Wohneigentum führt zur Verknappung des ohnehin schon zu wenigen preiswerten Mietwohnraums und wird deshalb von WiM abgelehnt. WiM-Vorstandsmitglied Frank Stocker: „Das vordergründig Argument der ‚gemischten Mieterstruktur‘ der Bauunion soll einen sozialen Schein wahren, tatsächlich geht es aber um reine Profitinteressen, welche Prozesse der Verdrängung fördern.“ Wohnen ist Menschenrecht fordert die Bauunion auf, ihre soziale Verantwortung als Wohnungsunternehmen anzuerkennen und wahrzunehmen. Weiterlesen

Alles Durchschnitt, nur nicht die Einkommen?

„Eine Erhöhung der Mieten bei der FSB sei  gerechtfertigt, weil sie 28 % unter dem Freiburger Durchschnitt liege und gerade mal  4,97€/m² Kaltmiete jeden Monat für die MieterInnen der Stadtbau verlangt werde.“

So schallte es im Sommer durch die Öffentlichkeit und der Oberbürgermeister sowie die  FSB wollten damit unter Beweis stellen, dass  sie ihrem satzungsgemäßen Auftrag nachkommen, bezahlbaren Wohnraum für breite  Bevölkerungsschichten zur Verfügung zu  stellen.

Dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden,  ist zwar klar, stört die Herrschaften jedoch  nicht weiter. So wies die Badische Zeitung  korrekt darauf hin, dass ein Drittel der Stadtbauwohnungen Sozialwohnungen sind, und  diese eigentlich nicht für den Vergleich herangezogen werden dürften. Weiterlesen