Schlagwort-Archiv: Mieterhöhungen

BZ | Bilanz 2008: Die Stadtbau investierte 35 Millionen

„Wenn diese Prozesse entschieden sind, ist auch rechtlich klar, welche Kriterien des Mietspiegels wir anwenden können und welche nicht“, so Klausmann. „Ich stehe zu dem, was ich gesagt habe: Wir werden rückwirkend und freiwillig zuviel bezahlte Miete rückerstatten, und zwar allen unseren Mietern.“

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Prozess im Landgericht am 30.07.09 – Anfechtung des Mietspiegels?

Hier eine Pressemitteilung der Mieterinitative Brühl-Beurbarung:

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Mieterhöhungen der Freiburger Stadtbau GmbH (FSB) im Hochhaus Rennweg 23 sind schon wegen der merkwürdigen Zonenaufteilung des Freiburger Mietspiegels bekannt („Rund um die Kreuzung“, BZ vom 13.12.08). Viele von der FSB nach dem Mietspiegel angewandte Zuschläge wurden bereits in früheren Verfahren vom Amtsgericht als falsch zurückgewiesen.

Daraufhin hat die Stadtbau gegen die verklagten Mieter, die Teilgewinne erzielt haben, Berufung eingelegt. Bereits zwei Berufungsprozesse im Frühjahr, die zugunsten der Mieter ausgegangen sind, haben seitens der FSB eine Welle von Klagerücknahmen und Vergleichen ausgelöst. Weiterlesen

BZ | Keine Mieterhöhung : Stadtbau-Zahlen waren falsch

Anastasia Galkina und ihr Mann Björn Schmidt haben gegen die Mieterhöhung für ihre Wohnung in der Beurbarungsstraße 35 durch die Freiburger Stadtbau geklagt. Das Amtsgericht hatte ihnen Recht gegeben, die Stadtbau GmbH dagegen aber Berufung eingelegt. Diese ist nun vom Landgericht abgewiesen worden

„Das Ergebnis bleibt also gleich – trotzdem stecke hinter dem scheinbar klaren Erfolg der Stadtbau auch einer der Mieter, argumentiert Anastasia Galkina.“

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BZ | Der Streit um die Mieten geht weiter

WIEHRE. Die Mieter der Südwestdeutschen Bauunion in der Unterwiehre sind empört: Einmal mehr hat das Wohnungsbauunternehmen ihnen die Mieten erhöht – um bis zu 20 Prozent. Zuletzt verklagte die Bauunion 2006 beispielhaft zehn Bewohner, die sich gegen die damaligen Mieterhöhungen gewehrt hatten. In sieben Fällen bekam die Bauunion Recht, die übrigen drei endeten mit einem Vergleich. Deshalb sieht Geschäftsführer Uwe Kleiner auch den derzeitigen Streitigkeiten gelassen entgegen.

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Pressemitteilung der Mieterinitiative Brühl-Beurbarung, Rennweg/Stefan-Meier-Straße

Derzeitiger Sachstand bei den Mieterhöhungen der Stadtbau
Gemeinderat muss sich seiner Verantwortung stellen

Viele MieterInnen aus dem Rennweg/Stefan-Meier-Str., deren Prozesse gegen die Mieterhöhung in zweiter Instanz vor dem Landgericht verblieben sind, haben in den letzten Wochen vor der Kommunalwahl unerwartet Vergleichsangebote der Freiburger Stadtbau (FSB) erhalten.
Unsere berechtigte Befürchtung ist, dass die FSB durch diese Vergleiche und Klagerücknahmen die landgerichtlichen Verfahren ohne große Öffentlichkeit abschließen will und damit rechtskräftige Urteile, die sie bei allen Mietern anwenden müsste, vermeiden möchte.

In den ersten landgerichtlichen Verfahren war deutlich erkennbar, dass die meisten Mieter im Rennweg/Stefan-Meier-Str. keine Mieterhöhung erhalten werden, falls es zu Urteilen kommt. Zum Beispiel hatte eine Mieterin eine Erhöhung von 108,- Euro. In der zweiter Instanz hat die FSB die Klage zur Mieterhöhung zurückgenommen, so dass es bei der ursprünglichen Miete bleibt. Dabei sind die Verfahrenskosten für beide Instanzen von der Stadtbau zu tragen.

Die Stadtbau hat damit angefangen, dass sie die 20 %-igen Mieterhöhungen im Rennweg/Stefan-Meier-Str. wie in vielen anderen Stadtbau-Wohnungen verschickt hat. Die drastischen Mieterhöhungen bis zur Obergrenze des Mietspiegels haben wir der Aufsichtsratsmehrheit – CDU, Grüne, Junges Freiburg, Freie Wähler, FDP – und der Geschäftsführung der FSB zu verdanken. Unsere berechtigten Mieterproteste und Gesprächsangebote wurden leider ignoriert. Erst durch die uns aufgezwungenen Gerichtsprozesse, die mehr und mehr zu für die Mieter günstigen Urteilen führten, musste die FSB Klagerücknahmen und Vergleiche anbieten.

Will die Stadtbau damit tatsächlich ihr Versprechen, die Gerichtsurteile auch auf andere FSB-Mieterhöhungen anzuwenden, umgehen? Will die FSB damit rechtskräftige mieterfreundliche Urteile im Rennweg/Stefan-Meier-Str. vermeiden? Eine schriftliche Anfrage an den Geschäftsführer der Stadtbau Ralf Klausmann blieb bisher unbeantwortet.