Schlagwort-Archiv: Freiburg

Mieterversammlung Weingarten – es geht weiter!

Liebe Mieterinnen und Mieter,

Die  Mieterversammlung am 16.9.2010 hat einstimmig beschlossen:

1. Mietminderung fordern

Alle MieterInnen, die Schäden und Mängel in der Wohnung haben, sollen ihre Miete mindern! Unterstützung hierfür bekommen Sie im Büro des Mieterbeirats (Zeiten werden noch bekannt gegeben) und im Stadtteilbüro.

2. Zustimmungserklärung nicht unterschreiben

Fast die Hälfte der MieterInnen hat noch nicht unterschrieben! Wer unterschreibt, hat schon verloren! Deshalb empfiehlt die Mieterversammlung, weiter nicht zu unterschreiben. Über das Risiko können Sie sich im Stadtteilbüro informieren. Sobald Sie eine Mahnung erhalten, laden wir zu einer weiteren Versammlung ein, um gemeinsam zu beraten.

3. öffentliche Aktionen

Es wurden Aktionen vorgeschlagen wie eine Demonstration vor dem Mieterbüro, eine Menschenkette um die Stadtbau, Schlafen unter den Brücken oder auch ein Hungerstreik. Um dies weiter zu planen, treffen wir und am

Donnerstag, 23. September 2010,
um 20 Uhr im Stadtteilbüro Weingarten

Sie sind alle herzlich eingeladen! Nur wenn viele mitmachen, können wir Erfolg haben!

Mieterinitiative Weingarten, Bürgerinitiative Wohnen ist Menschenrecht (WiM), Forum Weingarten 2000

BZ | Protest gegen mehr Miete geht weiter

In Weingarten hat ein großer Teil der Mieter die Zustimmungserklärung zur Mieterhöhung nicht unterschrieben.

WEINGARTEN. Im Juli erfuhren es die ersten 744 Haushalte in Weingarten-West: Die Freiburger Stadtbau (FSB) erhöht die Mieten. Insgesamt hat die FSB angekündigt, dass 2600 ihrer rund 8000 Wohnungen teurer werden. In Weingarten verfestigt sich nun der Protest der Mieterinnen und Mieter. 46 Prozent haben die Zustimmungserklärung der FSB laut Stadtteilbüro nicht unterschrieben, obwohl die Frist verstrichen ist. Nach einer Versammlung im Kinder- und Jugendzentrum am Donnerstagabend ist klar: Die Mieter kämpfen weiter, auch wenn die FSB klagt.

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RDL | Mieter_innen VV in Weingarten. Wie wars?

Am Donnerstag fand im Freiburg Weingarten eine Vollversammlung der Mieterinnen und Mieter statt, die von den Mieterhöhung der Stadtbau betroffen sind. Für Radio Dreyeckland war Meike da und berichtet von den Inhalten und der Stimmung. Ab Ende gibts noch einen kurzen Ausflug auf das M1 Gelände….

RDL-Interview

BZ | Unterkünfte gesucht

Alle Jahre wieder: Semesterbeginn im Herbst in Freiburg. Wohnungsnotstand!

Appell des Studentenwerks.

„Kuckuck! Nest gesucht“ heißt die neue Kampagne des Studentenwerks, mit der es an Freiburger appelliert, Zimmer und Wohnungen an Studierende zu vermieten. Dem Aufruf haben sich das Ordinariat und das Dekanat der Erzdiözese Freiburg angeschlossen. „Aus unseren kirchlichen Studierendenwohnheimen weiß ich, dass Studierende aus weniger einkommensstarken Familien und insbesondere viele ausländische Studierende auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sind“, so Weihbischof Paul Wehrle, für Hochschulen und Hochschulseelsorge zuständiger Bischofsvikar der Erzdiözese. Die Plakate mit der markanten pinkfarbenen Kuckucksuhr werden ab Montag, 20. September, in der Stadt und im Umland aufgehängt.

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BZ | „Der Sozialstaat gehört allen!“

Etwa fünfhundert Menschen, schätzen Fachleute der Wohnungslosenhilfe, leben in Freiburg ohne Dach überm Kopf. Ohne Aussicht auf eine Wohnung. Ohne eine Gesundheitsversorgung, die sie sich leisten können. Und das im „Europäischen Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung“. Deshalb will nächste Woche eine bundesweite Kampagne der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe deutlich machen: „Der Sozialstaat gehört allen!“

Tatsächlich verschärften sie mit ihrer Politik jedoch Armut und Wohnungsnot. Auch mit Blick aufs Freiburger Rathaus sieht Klaus Fournell Mängel: Preiswerter Wohnraum wird weniger, Mieten werden teurer, gleichzeitig sei die Mietobergrenze zu niedrig angesetzt, es fehle eine aufsuchende Arbeit außerhalb der Innenstadt ebenso wie ein Zuschuss zu den Gesundheitskosten wohnungsloser Menschen. Ganz zu schweigen von vorbeugender Hilfe, um Wohnungsnot zu vermeiden.

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