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MÜNSTERECK: Widerstand lohnt sich

Gut, dass die Richterinnen und Richter am Landgericht unmissverständlich klargestellt haben, dass nicht alle Kriterien für Mietzuschläge im Mietspiegel juristisch einwandfrei sind. Das hat nämlich begrüßenswerte Konsequenzen. Erstens sparen diese Entscheidungen Zeit und Nerven: Zumindest in diesen Punkten werden die Richter am Amtsgericht nicht mehr jede Klage gegen Mieterhöhungen einzeln begutachten und beurteilen müssen – sie können sich jetzt an der Rechtsprechung der nächsthöheren Instanz orientieren. Gut vor allem, dass sich Mieter gegen diese Ungerechtigkeiten gewehrt und Recht bekommen haben: Widerstand lohnt sich doch, manchmal sogar finanziell. Und gut auch, dass die Vermieter – seien es nun private oder Unternehmen wie die Stadtbau – sich an dieser Rechtsprechung orientieren müssen und dafür mehr Rechtssicherheit bekommen.

Doch nicht alles Unverständliche lässt sich letztlich juristisch regeln: Warum, wer in der Nähe einer lauten Kneipe oder eines vielbesuchten Kinos wohnt, drei Prozent mehr Miete zahlen soll, das erschließt sich dem gesunden Menschenverstand auch nach längerem Nachdenken nicht. Vielleicht ergibt ja die Debatte im Gemeinderat, wenn es um die Fortschreibung des Mietspiegels geht, da Erhellendes.

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Mietspiegel-Zuschläge einkassiert

Seit der neue Mietspiegel gilt, geht’s rund: Im vergangenen Jahr haben mehr als 400 Mieterinnen und Mieter – davon über 100 der Stadtbau – gegen die Erhöhung ihrer Mieten am Amtsgericht geklagt (die BZ berichtete). Ein Großteil der Prozesse wurde zugunsten der Vermieter entschieden, bei anderen einigten sich die Parteien. Doch es gab auch einige strittige Fälle, die zur Berufung beim Landgericht landeten. Dieses hat nun Zuschläge abgelehnt, die aufgrund des Mietspiegels erhoben wurden und damit für eine neue rechtliche Situation gesorgt. Das hat Folgen für Vermieter.

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Wohnen Mieten-Poltik Hendrijk Guzzoni im Gespräch mit RDL

Kein Frieden mit dem Mietspiegel , der ein Mieterhöhungsspiegel ist.
30 % statt 25 % Abschlag auf den Mietspiegel für öffentlich geförderte
Wohnungen wie sie die Stadtverwaltung vorsieht.
Erweiterung auf alle Stadtbau und Stadtwohnungen als mittelfristiges Ziel.
Grundlegende Änderung der Politik bei der Stadtbau.
So ungefähr die zugespitzten Positionen die Hendrijk Guzzoni zur anstehenden
Debatte im Freiburger GR am Dienstag den 10.2.2009 und einer Veranstaltung
am Abend des 3.2.09 im Cafe Velo
RDL-Interview (.mp3)

MÜNSTERECK: Reichlich Reibung

Es ist verdienstvoll, dass sich die Bürgerinitiative „Wohnen ist Menschenrecht“ um die Belange von Mietern kümmert. Und gerade um jene, die mit wenig Geld die steigende Mieten bestreiten müssen. Da hat die Initiative ein hilf- und erfolgreiches Netzwerk gebildet. Doch in jüngster Zeit drängt sich der Eindruck auf, dass das hehre Anliegen auch Mittel zum Zweck ist – und zwar des Wahlkampfs.

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Stadtbau-Chef kritisiert Bürgerinitiative

Mehr als die Hälfte der Bescheide, mit denen die Wohnungsgesellschaft die Mieten erhöht hat, seien falsch. Das behauptet die Initiative „Wohnen ist Menschenrecht“. Jetzt schießt Stadtbau-Chef Klausmann zurück.

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