Aus einem offenen Brief der baden-württembergischen Architektenkammer: „Der kommunale Wohnungsbestand Freiburgs ist Zeugnis für den Wiederaufbau und den Zusammenhalt der Generationen. Er bietet bezahlbaren Wohnraum und Geborgenheit für zigtausende Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt und trägt zur notwendigen Balance des sozialen Friedens bei. Diese Errungenschaften dürfen nicht zum Wohle einer Gewinnmaximierung fremden Kapitals geopfert werden. […] Trotz ‚Sozialcharta‘ werden über kurz oder lang die Mieten steigen. Ebenso die Anzahl der Mieter, die nicht in der Lage sein werden, für ihren Mietzins selbst aufkommen zu können. Diese Bürgerinnen und Bürger werden als Bedürftige wieder auf Wohngeld und andere finanzielle Hilfeleistungen der Stadt angewiesen sein und somit den städtischen Haushalt erneut und zusätzlich belasten.“
Dieser Artikel erschien in der Zeitung zum Bürgerentscheid 09/2006 von WiM.