BZ | Die Stadtbau verklagt Mieter

Weil sie der Erhöhung ihrer Miete nicht bis Mitte September zugestimmt haben, erhielten 220 Mieter in Weingarten eine Klage.

Die Freiburger Stadtbau (FSB) hat 220 ihrer Mieterinnen und Mieter in Weingarten verklagt. Damit reagiert die FSB darauf, dass diese Mieter ihre Zustimmung zur Erhöhung der Miete um zehn Prozent – und 2013 um weitere 15 Prozent – verweigert hatten (die BZ berichtete). Inzwischen haben 60 der verklagten Mieter der Erhöhung nachträglich zugestimmt, die Klagen gegen sie wurden danach zurückgezogen. Viele wollen aber wegen Mängeln in den Wohnungen nun ihre Miete mindern. Das planen auch Mieter im Stühlinger, bei denen die Frist zur Zustimmung vor einer Woche ablief.

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BZ | Wohnen mit Perspektive

Wie sieht Stadtplanung in der Zukunft aus? Großes Interesse an einer BZ-Haus-Veranstaltung.

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BZ | „Da müssen wir lauter schreien“

Der Beirat für Menschen mit Behinderung sieht deren Teilhabe in der Stadt längst nicht gegeben.

So etwa bei der Stadtentwicklung, dem ÖPNV, fehlen Inklusive Schulen und beim Thema Wohnen und Miete:

„Etwa in der AG Bau und Verkehr, deren Sprecherin Anna-Christin Ludwig feststellt: „Der zur Zeit geplante Umbau der Stadt nimmt zu wenig Rücksicht auf Menschen mit Behinderung.“ Das gelte für den neuen Platz der Universität ebenso wie schon länger für den Öffentlichen Personennahverkehr.“

„So gebe es praktisch keinen barrierefreien Wohnraum und noch weniger Wohnungen, bei denen der Mietpreis pro Quadratmeter unter der vom Gemeinderat festgesetzten Mietobergrenze von 6,78 Euro liegt. Das mache beispielsweise die Wohnversorgung von rund 3000 Menschen mit Behinderung kritisch, die auf Grundsicherung angewiesen sind. „Und das Amt für Wohnraumversorgung verwaltet nur den Mangel.“ Gleichzeitig, klagt Kai Fischer, „ist die Stadtbau nicht bereit, auf unsere Anregungen zur Barrierefreiheit einzugehen und benutzt den Beirat als Feigenblatt – es tut sich einfach nichts“.“

Quelle: BZ | „Da müssen wir lauter schreien“

Mieterhöhung: Der Protest geht weiter

Nennen wir sie Annemarie B., wie das auch die BZ getan hat: Sie ist Rentnerin, wohnt in einer kleinen 2-Zimmer-Wohnung im Hügelheimer Weg und bezieht eine Rente von 613 Euro. Dazu bekommt sie 137 Euro Wohngeld, macht zusammen 750 Euro.
Ihre Warmmiete soll jetzt von 381 auf 407 Euro steigen. Das ist über die Hälfte ihres Einkommens! 343 Euro bleiben ihr im Monat für den Lebensunterhalt. Und sie ist keine Einzelfall: Viele RentnerInnen und Geringverdienende in Weingarten leben an der Grenze zu „Hartz IV“. Sie trifft die geplante Mieterhöhung besonders hart. Weiterlesen

BZ | Millionenprojekt Interaktive Karte: So verändert sich Freiburg

Die Pläne nehmen Gestalt an: In sieben Jahren wir die Freiburger City eine andere sein: Siegesdenkmal, Fahnenbergplatz, Werthmannstraße, Rotteckring, Platz der Alten Synagoge, Kronenbrücke und Platz der Universität: So soll’s aussehen.

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