Für eine neue Mietenpolitik in Freiburg. Neuer Stadtteil Dietenbach nur mit 50% Quote. Mietenpolitik von unten selbst gestalten.

Fast 150 Teilnehmer*innen diskutierten auf Einladung des Freiburger Mietenbündnisses in der brechend vollen Mensa der Hebelschule gestern am 11.2. an acht „Thementischen“ über Bausteine einer neuen Mietenpolitik in Freiburg. Günter Rausch stellte einen Entwurf eines Mietenpolitischen Manifestes vor, das die Grundzüge einer Wohnungs- und Mietenpolitik darstellt, die sich wieder an den Bedürfnissen der Freiburger Mieter*innen orientiert und damit eine deutlich klarere soziale Ausrichtung haben muss. Weiterlesen

Dietenbach: Dauerhaft bezahlbare Wohnungen für alle!? Es braucht unser Engagement und unsere Ideen…

Wir wollen den Grundstein für eine andere Mietenpolitik in Freiburg legen. Wir möchten ein Freiburger Mieten-Manifest zur Diskussion vorlegen.
So diskutieren wir am 11.2. u.a. über folgende Themen:
➢ 10 Thesen zur Wohnungslage in Freiburg
➢ Förderinstrumente, städtebauliche Entwicklungsgesellschaften
➢ Möglichkeiten von Erbpacht
➢ Bürgerstiftung/Baugenossenschaft
➢ Die Rolle der FSB/Freiburger Stadtbau

Hausbesetzung in Freiburg – Signal drängender Wohnungsnot

Die Bürgerinitiative Wohnen ist Menschenrecht e.V. solidarisiert sich mit den Aktivisten der „WG-Wohnraum Gestalten“, die mit der Besetzung des leer stehenden Hauses Guntramstraße 44 auf die drängende Situation von Wohnungssuchenden in Freiburg aufmerksam machten. Die besetzte Wohnung musste nach drastischen Schikanen des Vermieters von den Mietern verlassen werden, wie einige der früheren Bewohner mitteilten. Wie viele der Stühlinger Mieterinnen und Mieter begrüßt die Bürgerinitiative die Besetzung als geeignete Maßnahme, der Debatte in Freiburg über bezahlbaren Wohnungsraum weitere Impulse zu geben. Freiburg braucht dringend Wohnungen für Menschen mit niedrigem und normalem Einkommen sowie Studierende. Es ist nicht akzeptabel, wenn gleichzeitig Wohnungen über Monate oder gar Jahre leer stehen.
Die Verdrängung von Mietern aus ihren Wohnungen ist nicht nur im Stühlinger ein Problem. Auch in anderen zentrumsnahen Quartieren führt deren steigende Attraktivität dazu, dass gewachsene Bewohnerstrukturen infolge aufwändiger und Luxus-Sanierungen und horrender Mietsteigerungen aufgelöst werden. „Wenn wir künftig nicht ‚reiche‘ und ‚arme‘ Stadtteile in Freiburg haben wollen, muss dieser Entwicklung durch soziale Erhaltungssatzungen und  Mileuschutzregelungen entgegengewirkt werden“, fordert Bernd Wagner vom Vorstand der Bürgerinitiative. Darüber hinaus seien auch der Zukauf von Altbau in den Bestand der Stadtbau und die Unterstützung von Aufkäufen durch das sozial ausgerichtete Mietshäusersyndikat geeignete Möglichkeiten in den Händen der Stadt den Charakter der Freiburger Stadtteile zu erhalten.

Keine Mieterhöhungen bei der Freiburger Stadtbau

Protest im Rahmen der Aufsichtsratssitzung:
Treffen am Donnerstag dem 14. Juni 2018, 15:30h am Rathausplatz

Liebe Freiburgerinnen und Freiburger!

Heute (Do. 14.6..18) ab 16 Uhr tagt in der Gerichtslaube hier am Rathaus der Aufsichtsrat der Freiburger Stadtbau GmbH (FSB). Die FSB ist die Wohnungsgesellschaft der Stadt Freiburg. Wenn die ihre Mieten erhöht, betrifft das nicht nur die FSB-Mieten. Über den Mietspiegel hat das Auswirkungen auf alle Mieterinnen und Mieter in Freiburg. Wir halten daher einen Mietstopp für mindestens drei Jahre bei der FSB für notwendig – als öffentliches Zeichen der Stadt, dass Mieten nicht in den Himmel wachsen dürfen. Der über ein Jahrzehnt alte Beschluss des Gemeinderates, die FSB-Mieten an den Mietspiegel anzugleichen, muss endlich widerrufen werden! Heute, so fürchten wir, soll der FSB-Aufsichtsrat im Rahmen der Finanzplanung auch über Mieterhöhungen in den Jahren 2018-19 beschließen.

Wir fordern den FSB-Aufsichtsrat auf heute keinerlei Vorentscheidungen über Mieterhöhungen bei der Freiburger Stadtbau zu beschließen! Weiterlesen

Entscheidung über Mieterhöhungen bei der Freiburger Stadtbau ohne den neuen OB?

Protest im Rahmen der Aufsichtsratssitzung: Treffen am Donnerstag dem 14. Juni 2018, 15:30h am Rathausplatz

Auf der bevorstehenden Aufsichtsratssitzung der Freiburger Stadtbau GmbH (FSB) am 14. 6. 18 sollen unserer Information nach auch Entscheidungen über Mieterhöhungen in den Jahren 2019-2020 getroffen werden, versteckt im Tagesordnungspunkt „Bilanz und Prognose-Bericht“. Die Bürgerinitiative Wohnen ist Menschenrecht hält ein solches Vorgehen kurz vor der Amtsübernahme des neuen Oberbürgermeisters Martin Horn für mehr als schlechten Stil und fordert die FSB, den Aufsichtsrat sowie die Stadt auf, über Mieterhöhungen der FSB bei der genannten Sitzung nicht zu entscheiden. Weiterlesen