Schlagwort-Archiv: Mietbelastung

Fundstück: Mietbelastung in Freiburg

Fundstück. Vor genau 8 Jahren (28.02.2003) wurde folgende Studie vom Amt für Statistik in Freiburg veröffentlicht und kam zu interessanten Ergebnissen. Solch eine Erhebung ist heute ebenso nötig und dringend geboten!

Die Mietkostenbelastung der Haushalte im nicht-preisgebundenen Wohnungsmarktbereich Freiburgs. (.pdf)

„Ob sich ein Haushalt zufriedenstellend mit Wohnraum versorgen kann, hängt aber nicht nur von der Höhe der geforderten Mieten, sondern auch vom verfügbaren Einkommen ab. Erst durch die Betrachtung beider Größen im Zusammenhang lässt sich beurteilen, ob auf dem Wohnungsmarkt ein sozialverträgliches Angebot besteht.“

„Haushalten mit Kindern fällt es demnach schwerer, eine geringe Mietbelastung zu realisieren.“

„Neben den Studenten sind vor allem alleinstehende Senioren häufig von einer hohen Mietbelastung betroffen.“

„Einkommensschwächeren Haushalten bleibt hingegen oftmals kaum die Möglichkeit, auf preiswerteren Wohnraum auszuweichen.“

Tipp: Abbildung 2 auf Seite 3 Die Mietbelastungsquoten verschiedener Einkommensklassen in den Freiburger Haushalten 2001

RDL | Soli-Konzert für Stadtbau-MieterInnen

Die städtische Wohnungsbaugesellschaft „Freiburger Stadtbau GMbH“ hat 220 Mieterinnen und Mieter aus dem Stadtteil Weingarten verklagt, weil sie einer Mieterhöhung nicht zustimmten.

Ein Studiogespräch mit Frank Stocker und Frank Bandurski von „Wohnen ist Menschenrecht“ (WiM).

Der SUSI-Chor und Kabarettist Jess Jochimsen  geben am Donnerstag, 24.02., ein Soli-Konzert für die von der Freiburger Stadtbau (FSB) verklagten Mieterinnen und Mieter aus Weingarten: Um 20 Uhr im Haus 37, Alfred-Döblin-Platz im Stadtteil Vauban. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten – geht es doch darum, Geld für die Prozess- und Gerichtskosten zu sammeln!

Den Beitrag hören Sie hier.

BZ | Teuer, aber nicht unter den Top Ten

Ein bundesweiter Vergleich der Mietspiegel des Jahres 2010 sieht Freiburg auf Rang 20 / Marktpreise können deutlich drüber liegen.

Danach liegen die Freiburger Mieten 15 Prozent über dem Durchschnitt. (…) Allerdings: Die Marktforscher hatten noch nicht den neuen Mietspiegel für Freiburg berücksichtigt, der seit 1. Januar gilt. Legte man ihn mit den leicht gestiegenen Kaltmieten zugrunde, würde Freiburg etwa auf Rang 13 klettern (…).
Doch der Mietspiegel ist das eine, die Marktpreise, die bei Neuvermietungen zu erzielen sind, das andere. Auch hierfür hat die B+F neue Daten erhoben. Danach liegt für eine normal ausgestattete Wohnung zwischen 50 und 80 Quadratmeter, die vor dem Jahr 2007 gebaut wurde, die Miete bei durchschnittlich 8,99 Euro. Das ist etwas weniger als vor Jahresfrist.
Wie relativ solche Vergleiche sind, lässt sich an einer inzwischen zwei Jahre alten Studie des deutschen Immobilienverbands ablesen. Weil in Freiburg die Einkommen vergleichsweise niedrig sind, müssen die Bürger so viel wie nirgendwo sonst in Deutschland von ihrem Verdienst für die Miete aufwenden: fast 44 Prozent.

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»Nehmen wir uns das Recht auf Stadt!«…..

Recht auf Stadt_logo_T…..Unter dieser Parole brodelt es seit mehr als einem Jahr in Hamburg. Die Besetzung von Häusern im »Gängeviertel« im August 2009 ist über die Grenzen Hamburgs hinaus bekannt geworden. Dem Hamburger Netzwerk gelingt es immer wieder, zu zentralen Themen viele Menschen zu mobilisieren: gegen zu hohe Mieten, gegen Groß-/Bauprojekte, die nur den Reichen nutzen, also gegen die »Immobilienverwertungs-Koalitionen« (Andrej Holm).

Mit Rolf Weilert, aktiv im „Recht auf Stadt“ Netzwerk in Hamburg

Freitag 11. Februar 2011 20 Uhr
Strandcafe (Adlerstr. 12) Grethergelände

mit anschließender StrandBar!

Veranstaltungs-Flyer als .pdf

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BZ | Weniger Platz – oder mehr?

Land und Stadt rechnen verschieden: 36,3 oder 37,6 Quadratmeter Wohnraum sind’s pro Einwohner.

Vor allem die vielen Studierenden drückten den Schnitt nach unten, da sie in der Regel in einzelnen Zimmern oder in kleinen Wohnungen lebten. Auch die vergleichsweise hohen Mietpreise, verbunden mit dem in Freiburg eher niedrigem Durchschnittseinkommen, spielten sicher bei vielen Menschen eine Rolle, sich im Zweifelsfall eher für eine kleinere Wohnung zu entscheiden, glaubt Heike Schmidt vom Statistischen Landesamt.

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